Sunna Fasten

Das Fasten ist eine gute Übung der Selbstdisziplin.

Es lehrt Geduld, Selbstbeherrschung und die Fähigkeit, seine Begierden zu kontrollieren.
Es ist eine Reinigung für die Seele und stärkt den Iman.

Abu Huraira (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete:

" Mein liebster Freund (Allahs Segen und Friede auf ihm) legte mir drei Dinge ans Herz: Das Fasten an drei Tagen je Monat, die Verrichtung von zwei Gebetsabschnitten (Rak'a) am Vormittag (Duha-Gebet), und dass ich ein Gebet mit einer ungeraden Zahl (Witr) an Rak'a vor der Nachtruhe verrichte."
(Hadith sahih bei Buchari, dtsch. Ausgabe, Nr. 1981)

Abu Dharr (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass der Prophet Muhammad (Allahs Segen und Wohlgefallen auf ihm) sagte:

"Wer drei Tage im Monat fasten will, der soll am 13.,14., und 15. des Monats fasten.
(Hadith bei Tirmidhi, An-Nasa'i und Ahmad)

Gemeint ist der 13.,14., und 15. eines Monats des islamischen Mondjahres.
Da an diesen Tagen Vollmond ist, werden sie auch die "weißen Tage" genannt.

Angesichts von langen Fastenzeiten sollten die langkettigen Kohlenhydrate, oder auch Ballaststoffe, zum Suhur gegessen werden, damit das Essen länger - ungefähr acht Stunden - für den Tag wirksam ist.

Diese komplexe Kohlenhydrate finden sich in Getreide und Saaten, wie Gerste, Hafer, Semolina, Bohnen, Linsen, Vollkornmehl und ungeschältem Reis.

Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: 
„Esst Suhur, denn im Suhur liegt Baraka (Segen).“

Und er (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: 
„Der Unterschied zwischen unserem Fasten und dem Fasten der Leute der Schrift ist das Einnehmen des Suhur-Mahls.“

Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) pflegte Suhur zu essen, deshalb ist Suhur Sunna, aber es ist nicht verpflichtend. Derjenige, der kein Suhur isst, sündigt nicht, aber er verlässt eine Sunna.

Der Prophet (Allahs Frieden und Wohlgefallen auf ihm) sagte:
„Meine Umma bleibt solange im Guten, wie sie das Fastenbrechen vorzieht und das Zuhur verzögert.“
(Hadith sahih bei Ahmad)

Genauso wie die letzte Mahlzeit möglichst kurz vor der Morgendämmerung eingenommen werden sollte, sollte am Ende des Fastentages zügig das Fasten gebrochen werden.

Anas Ibn Malik (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete:

„Der Prophet (Allahs Frieden und Wohlgefallen auf ihm) pflegte das Sonnenuntergangsgebet nicht zu verrichten, bis er das Fasten gebrochen hatte, und wenn auch nur mit einem Schluck Wasser.“
( Hadith hasan bei at-Tirmidhi)

Am Besten bricht man das Fasten mit Datteln, ansonsten mit Wasser.

Anas Ibn Malik berichtete:
„Der Prophet (Allahs Frieden und Wohlgefallen auf ihm) pflegte das Fasten mit reifen Datteln zu brechen, bevor er (Allahs Frieden und Wohlgefallen auf ihm) betete. Wenn er keine fand, dann mit getrockneten Datteln, und wenn es auch davon keine gab, so nahm er ein paar Schlucke Wasser.“
(Hadith bei al-Tabarani)

Datteln sind eine exzellente Quelle für Zucker, Fasern, Kohlenhydrate, Kalium und Magnessium und sind seit den Tagen des Propheten Muhammad ein sehr gutes Mittel, um das Fasten zu brechen.

Ganz wichtig ist das Trinken von ausreichend Wasser zwischen dem Iftar und dem Schlaf, um Dehydrierung zu verhindern und um eine Entgiftung des Verdauungsapparates sicherzustellen.

Der Erfolg des Fastens hängt von der eigenen positiven inneren Einstellung, Willen und Ehrlichkeit ab.

Fasten erlöst einen von den drei "Zu´s" 
(Zu viel - Zu alt - Zu schädlich).

• Zu viel Gewicht • Zu viele Schmerzen • Zu viel Müdigkeit • Zu viel Essen • Zu viel Stress.

• Zu alte Fettdepots • Zu alte Giftlager • Zu alte Gewohnheiten • Zu alte Bewegungsmuster

• Zu schädliche Schlackenstoffe • Zu schädliche Suchtstoffe • Zu schädliche Schwermetalle



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