Entschlacken & Übersäuerung

Entschlacken

Eine Entschlackung bedeutet, den Körper von Stoffen zu befreien, die sich als sogenannte Schlacken eingelagert haben. Eine Entschlackung kann dabei helfen, den Körper von zugefügten Giften zu befreien. Eine Entschlackung kann zum Beispiel dabei helfen, die Leber zu entgiften. Das Entschlacken gehört zu den klassischen Naturheilverfahren. Die Schulmedizin lehnt das Entschlacken als unwissenschaftlich und als nicht nachweisbares Verfahren ab, wenn gleich bereits erwiesen ist, dass Ansammlungen von Cholesterin, Kalk, Uratkristalle und anderen Stoffen zu schweren Erkrankungen führen können.


Wie entstehen Schlacken?


Schlacken sind neutralisierte Säuren, die sich im Körper ablagern. Die meisten Menschen bestehen bereit zu 50% aus Schlacken.

Schlacken entstehen durch falsche Ernährung, ungenügendes Kauen, Medikamente, Konservierungss
toffe, Denaturierte Nahrungsmittel, Umweltgifte, Pollen, Schimmelpilze, Hausstaub, Chemikalien (z.B. in Möbeln, Teppichen, Farben, Lacken, Farben) oder aber Amalgam in Zahnfüllungen. Auch Alkohol und Nikotin tragen zur vermehrten Bildung von Schlacken bei, ebenso wie Bewegungsmangel, Flüssigkeitsmangel, Stress, Ärger oder Angst. 
Die Schlackenstoffe
 lagern sich an den unterschiedlichsten Stellen im Körper, wie den Gelenken, dem Gewebe, der Darmschleimhaut, den Gefäßen und den Organen, ab. 

Bei einer Anhäufung von Schadstoffen im Körper können folgende Symptome entstehen:

- Kopfschmerzen
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Ungenügende Abwehr
- Unlust
- Schlafstörungen
- Ständige Müdigkeit
- Leistungsmangel
- Innere Unruhe
- Konzentrationss
chwäche (vor allem bei Kindern)

Unbehandelt entwickeln sich daraus eventuell Krankheiten wie Allergien, chronische Infekte, rheumatische Erkrankungen, Diabetes, Gicht, Neurodermitis, Schuppenflechte
 oder das Burnout-Syndrom. Bei vorliegenden Beschwerden können bereits ernsthafte Erkrankungen vorliegen, weshalb immer auch ein Arzt zu Rate gezogen werden sollte. 

Wer seinen Körper von Schlacken befreien will, sollte zeitgleich eine Entsäuerungs-Kur durchführen, denn wie bereits erwähnt sind Schlacken neutralisierte Säuren. 


Übersäuerung

Säuren und Basen fallen in jeder Sekunde im Körper an.

Fast alle biochemischen Funktionen, die im Körper ablaufen (z.B. Verdauung, Leber, Niere, Herz usw.) müssen in einem bestimmten pH-Wert-Bereich stattfinden.

Zusätzlich fallen im Stoffwechsel ständig Säuren an. Diese Säuren müssen neutralisiert werden oder diese müssen ausgeschieden werden. Im Normalfall ist der Organismus in der Lage, diese auch als "Stoffwechselschlacken" bezeichneten Säuren auszuscheiden. 

Kohlensäure bzw. Kohlendioxid und Wasser entstehen beim aeroben Abbau der Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße) zum Zweck der Energiegewinnung. Beim Abbau von schwefelhaltigen Aminosäuren entsteht Schwefelsäure.

Beim Abbau von Nukleinsäuren wird Phosphorsäure frei, und Harnsäure entsteht beim Abbau der Purine. Ammoniumionen bzw. Ammoniak entstehen beim Abbau anderer Stickstoff(N)-haltiger Stoffe (Pyrimidine, Aminosäuren) und muß in der Leber zu Harnstoff entgiftet werden.

Normalerweise sind in einem gesunden Organismus die Säuren und Basen im Gleichgewicht: im sogenannten Säure-Basen-Gleichgewicht.

Und "normalerweise" werden saure Stoffwechselendprodukte durch das Interstitium (Bindegewebe), die Lymphe und das Blut zu den Ausscheidungsorganen transportiert.

Die Lunge scheidet hauptsächlich die flüchtigen Säuren aus, die Nieren die "festen" Säuren, während die Leber als Entgiftungsorgan hauptsächlich ihre Rolle in der Ammoniakentgiftung findet. Dabei werden eine Menge Bikarbonat-Moleküle verbraucht. Und genau das kann auf Dauer den Basenhaushalt stören.

Nun die Frage, warum diese Säuren im Körper gebunden werden und NICHT ausgeschieden werden.

Fassen wir noch einmal zusammen: Die täglich anfallende Säuren werden auch täglich aus dem Organismus ausgeschieden -- "NORMALERWEISE".

Die Ausscheidung und die Entstehung von sauren Stoffwechselendprodukten sind im gesunden Organismus nämlich "normalerweise" im Gleichgewicht.

Die sauren Stoffwechselendprodukte (nennen wir diese im Folgenden einfach "Säuren"), gelangen zeitlich versetzt zur Entstehung durch das Bindegewebe, Lymphe und Blut zu den Ausscheidungsorganen.


Dabei scheidet die Lunge vor allem die flüchtigen Säuren aus, die Nieren die fixen Säuren, während die Leber als Entgiftungsorgan hauptsächlich ihre Rolle in der Ammoniakentgiftung findet. Dabei werden Bikarbonat-Moleküle (Basen) verbraucht.


Sowohl das Blut als auch die Ausscheidungsorgane können innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nur eine bestimmte Menge Säuren aufnehmen, abtransportieren und ausscheiden.


Damit während des Transports die Säuren keinen Schaden am Gewebe (zum Beispiel den Gefäßwänden anrichten), verhindern bestimmte Puffer (v.a. das Bikarbonat), dass es zu Verschiebungen des Blut-pH-Wertes in den sauren Bereich kommt.


Bevor die Säuren über das Blut transportiert werden können, spielt jedoch das Bindegewebe mit seinen Proteoglykanen und Glykoproteinen eine besondere Rolle.


Die Bindegewebsmoleküle fungieren als "Ionenaustauscher". Diese sind nämlich in der Lage, Protonen vorübergehend zu speichern. Auf diese Weise können die Säuren im Bindegewebe vorübergehend "geparkt" werden, bis das Blut bzw. die Ausscheidungsorgane wieder ausreichend Kapazitäten frei haben. Der meist saure pH-Wert des Morgenurins zeigt diesen Abtransport von „geparkten“ Säuren über die Nieren an.


Durch permanente Bindung von sauren Stoffwechselendprodukten an die polaren Seitenketten der Bindegewebsmoleküle ändern sich die Wasserbindungsfähigkeit und die Transporteigenschaften für fast sämtliche Nährstoffe im Interstitium (Zwischenzellgewebe).


Das Bindegewebe "quillt" förmlich auf und wird durch die folgende mangelhafte Nähr- und Sauerstoffversorgung, sowie durch die immer weiter zunehmende Verschlackung mehr und mehr geschädigt.

Oftmals wird im Volksmund dieser Prozess auch unter dem Begriff der Verschlackung benannt. Bezieht sich die "Ablagerung"vor allem auf das Bindegewebe, spricht man auch von Orangenhaut oder Cellulitis. Die Umkehr dieser Verschlackung nennt man folglich übrigens "Entschlackung".

Dies ist ein schleichender Prozess, der sich über viele Jahre hinziehen kann und sich in zahlreichen Symptomen äußern kann:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Antriebsschwäche
  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen 
  • Nervenschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • verschiedene Formen von Rheuma 
  • verschiedene Formen einer Allergie 
  • unspezifische Entzündungen
  • häufige Erkältungen
  • Bindehautentzündungen
  • und viele andere mehr.

Ursachen der Übersäuerung

Mangelnde Bewegung insbesondere an der "frischen Luft" führt zu einer verminderten Durchblutung und Sauerstoffversorgung im Gewebe, wohingegen zuviel Bewegung (z.B. Leistungssport) ebenfalls zu lokaler Übersäuerung durch das Laktat (Milchsäure) führt. Es kommt also (wie fast wie immer im Leben), auf das rechte Maß an...

Weitere Ursachen sind: Stress, akute und chronische Krankheiten die zusätzlich das System negativ beeinträchtigen und natürlich die Ernährung.

Die vermehrte Aufnahme von säurebildenden Nahrungsmitteln wie Fleisch, Wurst, Käse, Eier, Zucker oder Kaffee erscheint in diesem Zusammenhang in einem ganz anderen Licht.

 

Zusammenhang zwischen Säure-Basenhaushalt und Ernährung
Abb: Der Zusammenhang zwischen Säure-Basen-Haushalt und Ernährung ist offensichtlich. Alles was generell als ungesund zu bezeichnen ist (Zucker, Fleisch, Weißmehl etc.) wird eher sauer verstoffwechselt. Gemüse, Obst und Neutralflüssigkeiten (Wasser) eher basisch.

 

Der Faktor "negativer" Stress, sollte nicht unterschätzt werden. Denn Negativer Stress führt zu bestimmten Hormonausschüttungen und Regulationen im Körper, die als Folge davon auch den Säure-Basen-Haushalt beeinflussen.  

Wie du testen kannst, ob du übersäuert bist, liest du hier




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